Die Wirkung der Bitterstoffe aktiviert die Magensaftsekretion, die Bauchspeicheldrüse und die Gallensaftförderung.
Das hat letztlich Auswirkungen auf den gesamten Stoffwechsel und damit auch auf die Psyche und das allgemeine Wohlbefinden.
Sie sind also verdauungsfördernd, stärkend, anregend und aufheiternd, dabei gleichzeitig entspannend und beruhigend.
Sie beseitigen wirksam Blähungen und Verstopfung, ohne schädlich abführend zu wirken. Sie entgiften, entsäuern, entschlacken und machen Darmparasiten und Darmpilzen den Garaus. Daher sind sie auch bei einer Darmsanierung und Antipilztherapie unverzichtbare Helfer.
Der altertümliche Begriff "Blutreinigung" fasst es in gewisser Weise zusammen. Bitterstoffe sind Tonika zur allgemeinen Stärkung von Körper, Geist und Seele, auf die niemand vezichten sollte, der auch im Alter noch viel vom Leben haben möchte.
Aber das ist noch lange nicht alles! Bitterstoffe aktivieren nicht nur die Leber und die Bauchspeicheldrüse, mehr Verdauungsenzyme zu produzieren, sondern halten auch die Schleimhäute des Verdauungstraktes beweglich, elastisch und sauber.
So werden Nährstoffe und Vitamine vollständiger aufgenommen, Abfall - und Giftstoffe sicher ausgeschiedne.
Bitterstoffe wärmen den Körper, heizen förmlich Verdauung und Stoffwechsel an und erleichtern somit das Abnehmen. Daher sind sie ein idealer Begleiter bei jeder Frühjahrskur.
JA, aber nur wenn der Appetit in Folge einer Erkrankugn oder Schwäche ausbleibt. Wenn wir wohlgenährt sind, werden überschießende Hungergefühle nicht weiter geschürt, sondern reguliert!
Bitterstoffe vermitteln uns auch früher das Gefühl, satt zu sein, weil die Verdauungssäfte rascher und ergiebiger fließen.
Wie essen weniger. Der intensiv bittere Geschmack kann außerdem eine Begrenzung der Esslust und des Hungers, besonders auf Süßes, bewirken. Süße und bitterfreie Gerichte machen dagegen Lust auf immer mehr.
Viele kennen das Gefühl, "wenn man nicht mehr aufhören kann."
In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) ist der Gegenspieler des bitteren Geschmacks das Süße. Beide gleichen -
nach dem Yin - Yang - Prinzip - einander aus. So wird verständlich, dass das Süße über Hand nimmt, wo das Bittere fehlt.
Durch die Optimierung der Verdauung werden Nahrungsfette besser verwertet! Was seit Jahrtausenden bei unseren Vorfahren als natürliche Fatburner gewirkt hat ist bei uns fast vergessen. Die Pfunde purzeln, die Cholesterinwerte sinken und auch die Psyche profitiert von bitteren Kräutern. Folglich verbessern Bitterstoffe die körperliche und geistige Fitness.
Zu viele Säuren aus dem Abbau kohlehydrat- und eiweireicher Nahrung verschlacken das Bindegewebe und können degenerative Erkrankungen fördern. Bitterstoffe regen die Basenbildung im Organismus an und wirken damit einer Übersäuerung des Körpers entgegen.
Die Natur bietet uns eine große Zahl von Pflanzen mit einem unterschiedlichen Gehalt an Bitterstoffen, vor allem in Salaten, Wurzeln und Kräutern. Viele der bitteren Heilkräuter werden als Gewürze verwendet, fördern die Fettverdauung und machen Essen zu einem sinnlichen Erlebnis.
Die Bitterstoffen lösen einen Reflex aus, der den ganzen Organismus aktiviert, man sagt auch tonisiert. Deshalb sollten sie immer als Tee, Tinktur oder Elixier eingenommen werden, so dass sich der bittere Geschmack im Mund entfalten kann. Schon wenige Tropfen direkt auf die Zunge haben eine unmittelbare Wirkung. Tabletten oder Kapseln haben deshalb auch kaum Wirkung.
Das Bitter-Elixier enthält 50% Ethanol, also Weingeist. Das ist etwas mehr als ein Schnaps.
Um die gute Löslichkeit der vielen wertvollen Inhaltsstoffe zu gewährleisten ist es nötig die Konzentration der Urtinktur beizubehalten. Beim Verdünnen sehen Sie, das die Lösung etwas trüb wird. Die Wirkung wird dadurch zwar nicht beeinträchtigt, aber die Lagerfähigkeit nimmt deutlich ab, da schwer lösliche Inhaltsstoffe ausflocken und manche sich an der Oberfläche sammeln, andere sich widerum am Boden absetzen.
Zutaten:
Weingeist, Schafgarbe, Löwenzahnwurzel, Wegwartenwurzel, Artischockenblätter, Meisterwurz, Angelikawurzel, Wacholderbeeren, Fenchel, Kümmel, Anis, Süßholzwurzel, Enzianwurzel, Wermut, Tausendgüldenkraut, Ginkoblätter, Bertramwurzel, Gletscherraute, Mariendistel.
Bitte geben sie vor der Einnahme, die Tropfen in einen Schluck stilles Wasser, z.B. auf einen Esslöffel oder in einem Glas, und lassen Sie die verdünnte Lösung im Mund etwas liegen.
Empfehlenswert ist, vor jeder Mahlzeit 5-10 Tropfen des Bitter-Elixier´s in wenig (nicht zu kaltem Wasser) einzunehmen.
Natürlich ist das nur eine grobe Richtlinie. Auch zwischendurch ein paar (3-5) Tropfen direkt auf die Zunge, um Heißhunger auf Süßes zu neutralisieren, sind möglich.
Um die nächtliche Reinigung und Entsäuerung der Leber zu fördern, kann es ausreichen, 10 - 20 Tropen nur vor dem Schlafengehen zu nehmen.
Neben seinen Bitter- und Gerbstoffen enthält er eine Vielzahl an weiteren wichtigen Wirkstoffen und jede Menge Vitamine. Er regt die Niere und die Leber zu höherer Aktivität an, und das Bindegewebe wird stärker durchblutet und gereinigt. Dadurch ist er für jede Frühjahrs- oder Herbstkur unerlässlich. Außerdem ist Löwenzahn bei Gicht und Rheuma ein wunderbar entgiftendes Kraut.
Sie schützen, regenerieren und heilen die angegriffene, belastete, oder gar verfettete Leber auf einzigartige Weise!
Das ätherische Öl und die Bitterstoffe machen die Schafgarbe zu einem aromatischen Bittermittel, das als Magenmittel, zur Appetitregulierung und bei Darm- und Gallebeschwerden ausgezeichnet wirkt. Außerdem regt der hohe Gehalt an Kalium - gemeinsam mit anderen Stoffen - die Nieren an, fördert somit die Reinigung und Entschlackung.